Brückendialoge
zur beruflichen Bildung
Die Brückendialoge sind eine moderierte Veranstaltung zu aktuellen Themen der beruflichen Bildung. Expert:innen der beruflichen und akademischen Bildung geben Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Bildungspraxis und diskutieren, wie sich Bildungsprozesse nachhaltig und zukunftsorientiert gestalten lassen.
Ein Brückendialog besteht aus einem Impulsvortrag und einer anschließenden moderierten Diskussionsrunde mit Akteur:innen der beruflichen und akademischen Bildung, in der Fragen des Publikums aufgegriffen und besprochen werden. Die Lehrpersonen erhalten anhand aktueller, praxisbezogener Themen der beruflichen und akademischen Bildung Einblicke in die verschiedenen Perspektiven der beiden Bildungsbereiche zur Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen. Zudem erlangen die Lehrkräfte Anregungen für die eigene berufliche Praxis und werden motiviert, über ihre eigene Lehre nachzudenken. Das Format fördert den Austausch zwischen beruflicher und akademischer Bildung und leistet einen Beitrag zur Gleichwertigkeit der beiden Bildungsbereiche. Die Konzeption und Umsetzung der Veranstaltungsreihe erfolgte gemeinsam durch die vier Bildungsbrücken-Verbundpartner. Die Zusammenarbeit gewährleistete, dass die Perspektiven beruflicher und akademischer Bildung gleichwertig in das Format eingebracht wurden.
Vergangene Veranstaltungen
Die Europäische Union veröffentlichte 2006 im Kontext lebensbegleitender Lernstrategien unter anderem die Forderung mehr Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz zu fördern. Durch Kreativität, Innovation und Risikobereitschaft, sollen eigene Ideen in Projekten realisiert werden.
In diesem Brückendialog werden wir uns tiefer mit dem Thema projektbasierten Lernens auseinandersetzen. Der Impulsvortrag kommt von Christian Hellwig (HANSE-Berufskolleg des Kreises Lippe in Lemgo) und thematisiert die an seiner Schule verorteten Schülerfirmen. Am praktischen Beispiel von Schülerfirmen wird aufgezeigt, wie die Schüler:innen sich selbst organisieren, eigene Ideen und Konzepte entwickeln und diese praktisch realisieren. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen der beruflichen Bildung wird Bezug zur Berufspraxis genommen. Es wird verdeutlicht, wie Auszubildende anhand von Projekten lernen, eigene kreative und innovative Lösungsideen zu entwickeln und umzusetzen.
Die Veranstaltung findet hybrid statt. Die Präsenz-Plätze sind begrenzt, bitte melden Sie sich daher bis zum 24.04.2023 an – zur Anmeldung.
Die Teilnahme ist kostenlos. Den Live-Stream der Veranstaltung können Sie auf unserem YouTube-Kanal verfolgen.
Unser Moderator
Seit über 10 Jahren hält Michael Krakow Seminare, Keynotes und Vorlesungen über zielführende, angewandte Kommunikation. Dabei schafft er in und mit Unternehmen, Bildungsträgern, Verbänden, Institutionen und Privatpersonen vertrauensvolle Gesprächsrunden und etabliert Diskussionsstrukturen, denen Zuhörende und Teilnehmende mit und ohne fachspezifisches Vorwissen gleichermaßen folgen können.
Weitere Informationen finden Sie hier.
In der Industrie, im Handel und auch in der Forschung ist die Arbeit mit Virtual und Augmented Reality-Anwendungen inzwischen ein fester Bestandteil des beruflichen Alltags. Sinkende Preise und die Entwicklung immer neuer Anwendungen steigern die Popularität zusätzlich. Somit gewinnt das Themenfeld auch für die (berufliche) Bildung immer mehr an Bedeutung. In dem vierten Brückendialog gibt Jan Pieniak (Technische Hochschule OWL) einen Impulsvortrag zu Virtual Reality und Augmented Reality und wie diese das Lernen unterstützen können. In der anschließenden Podiumsrunde diskutieren Expert:innen der beruflichen und der akademischen Bildungspraxis Chancen und Herausforderungen der Technologien für die Gestaltung von Lernprozessen.
Alle Teilnehmenden sind im Anschluss zu einem Workshop eingeladen, in dem sie vor Ort die Virtual Reality- und Augmented Reality-Technologien ausprobieren und mit den Experten Jan Pieniak (Technische Hochschule OWL), Elmer Rosa (Felix-Fechenbach-Berufskolleg Detmold), Michael Roland (Georg-von-Langen-Schule Berufsbildende Schulen Holzminden) und Laurent Matthies (Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen) ins Gespräch kommen können.
An dem Brückendialog von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr können Sie wie gewohnt auch online teilnehmen. Für die Evaluation bitten wir um Anmeldung über das untenstehende Formular.
Die Plätze für die Präsenzveranstaltung Brückendialog & Workshop sind begrenzt, bitte melden Sie sich bis zum 26.03.2023 ebenfalls über das untenstehende Formular an. Die Präsenzveranstaltungen finden im GILDE-Zentrum in Detmold statt.
Link zum Live-Stream für Kurzentschlossene:
Brückendialog „Virtual Reality und Augmented Reality in der (beruflichen) Bildung“ – YouTube
Hier finden Sie die digitale Einladung zum Brückendialog.
Über unsere Gäste
Jan Pieniak ist seit über zehn Jahren als Dozent am Fachbereich Mediengestaltung an der TH OWL tätig. Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit setzt er seit 2017 Projekte im VR-Bereich, interaktive 360°-Filme, Photogrammetrie oder digitale Zwillinge um. Weiterhin ist er seit 2008 selbstständig und realisiert, seit 2018, im Rahmen seiner freiberuflichen Tätigkeit Projekte im VR und NFT-Bereich, sowie KI generierte Kunstprojekte. Er sieht neue Technologien als Chance für die Zukunft und nutzt diese, um die Zukunft der Bildungs-, sowie Arbeitswelt zu verbessern und völlig neue Einsatzzwecke zu erschließen. Im Rahmen seiner Hochschultätigkeit erforscht er, ob es eine Art „virtuelle Berufserfahrung“ in VR-Applikationen gibt und ob diese ein Benefit für die Zukunft der Ausbildung darstellen.
Laurent Matthies ist studierter Maschinenbauer (M. Eng) und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Promotionsziel an der HAWK – Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Hildesheim, Holzminden und Göttingen. Die Kernaufgabe in der Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter ist die Entwicklung eines Leichtbaufahrwerkes für Lkw-Anhänger. Doch schon im Studium in den CAD-Kursen entstand das Interesse auch an der virtuellen Darstellung und Kreation von Modellen. In verschiedenen Tätigkeiten wie das studentische Projekt „Formula Student“ kamen weitere Berührungspunkte mit der virtuellen Darstellung hinzu. Im Projekt AchsAR konnten dann die verschiedenen Interessen an Nutzfahrzeugtechnik und die Darstellung von technischen Modellen zur besseren Verständlichkeit der Technik kombiniert werden.
Michael Roland ist studierter Berufsschulpädagoge und arbeitet als Studiendirektor an der Georg-von-Langen-Schule, Berufsbildende Schulen Holzminden. Als Abteilungsleiter im Bereich „Technik“, dazu zählen u.a. die Fahrzeug- und auch die IT-Technik, hat er Zugang zu den unterschiedlichsten betrieblichen und pädagogischen Schnittstellen. Mit den Fächern Metalltechnik und Chemie unterrichtet er im Bereich der Fachoberschule und der dualen Ausbildung. Die Idee, den Berufsschulunterricht zukunftsfähig zu gestalten, führte zum Projekt AchsAR, in dem die Funktionsweisen von technischen Bauteilen erschlossen und Wartungsarbeiten veranschaulicht werden können. Auf diese Weise entsteht eine intensivere Verzahnung zwischen betrieblichen- und schulischen Problemstellungen und deren Lösungen.
Dr. Steffan Ritzenhoff ist Diplom Physiker und promovierter Philosoph. Zusammen mit seiner Frau Kerstin gründete er 1999 den Bildungsdienstleister Creos Lernideen und Beratung GmbH, der heute über 75 Mitarbeitende an 9 Standorten in NRW beschäftigt. Als Geschäftsführer verantwortet er den Bereich E-Learning, in dem er sich vor allem der Beratung zur Einführung und zum Ausbau von New Learning Strategien in Unternehmen widmet. Nach seiner Überzeugung hängt der Erfolg digital unterstützten Lernens hauptsächlich an der Akzeptanz der Zielgruppen. Daher berät er ganzheitliche Konzepte, die das Lernen an die Arbeitsplätze bringen und es in die Wertschöpfung der Unternehmen integrieren. In verschiedenen Netzwerken engagiert er sich für die Digitalisierung in der Weiterbildung.
Für die Sicherung von Fachkräften in der Region OWL müssen auch im Bildungsbereich bestehende Strukturen überdacht und neue Wege eingeschlagen werden. Dafür haben sich in dem BMBF geförderten InnoVET-Projekt Bildungsbrücken OWL der Eigenbetrieb Schulen des Kreises Lippe, die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, die regionale Bildungsförderungsgesellschaft Lippe Bildung eG und die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe zusammengetan. Gemeinsam werden kooperative Formate beruflicher und akademischer Bildung entwickelt und erprobt.
In einem Impulsvortrag wird die Vision des InnoVET-Projekts Bildungsbrücken OWL vorgestellt und von Erfahrungen berichtet. Anschließend werden die Chancen und die Herausforderungen von Bildungskooperationen in der Region OWL durch Akteur:innen der beruflichen und akademischen Bildungspraxis diskutiert. Alle Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Fragen an die Diskussionsrunde zu stellen!
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Aktionsprogramms „Fachkräfte für OWL: Wir machen mit!“ der Regionalagentur OWL statt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Zur Aufzeichnung des Livestreams vom 28.09.2022 um 16 Uhr geht es hier: https://youtu.be/uF_nIFzN0qQ
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Änderung: Ulrich Haas entfällt krankheitsbedingt als Referent!
Dr. Annika Breternitz wird im ersten Brückendialog der zweiten Staffel einen Impulsvortrag zum Thema „Selbstorganisiertes Lernen und Umgang mit Fehlern” geben.
In der Lernfeld-Didaktik der beruflichen sowie schulischen Ausbildung geht es nicht nur um kognitive Ziele. Ist die Definition und die unterrichtliche Konsequenz des Begriffs Fehler alleine schon schwierig, wird es noch kniffliger, „Fehler“ in den überfachlichen Kompetenzen zu beschreiben und die Lernenden zu befähigen sie zu umgehen (z.B. Teamfähigkeit). Im Vortrag wird darauf eingegangen, wie das Fehlerhafte im individuellen und kooperativen Lernen nach und nach überwunden werden kann (Fehlerklärwerk). Dabei wird die Leistungsbeurteilung/die Leistungssituation vom Lernprozess getrennt. Dies ergibt die Chance, die Leistungsbeurteilung als Steuerungsinstrument in den je individuellen Lernprozess zurückzuholen. Darüber hinaus werden durch Ines Fleck (SOL-Coach und stellvertretende Schulleitung Lüttfeld Berufskolleg des Kreises Lippe in Lemgo) unterrichtliche Praxisbeispiele gegeben.
Anschließend folgt eine Diskussionsrunde mit Akteur:innen der beruflichen und akademischen Bildung. Alle Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Fragen an die Diskussionsrunde zu stellen!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Zur Aufzeichnung des Livestreams vom 26.10.2022 um 16 Uhr geht es hier: https://youtu.be/cekYQRJLjwI
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Über Dr. Annika Breternitz
Dr. Annika Breternitz ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin, die als Dozentin an der Universität Paderborn im Bereich Schulpädagogik Pädagogische Diagnostik, Unterricht und allgemeine Didaktik und Schulentwicklung und Schultheorie gelehrt hat. Hierbei entstand ihr Interesse über Fehler und im Speziellen über Schülerfehler forschen zu wollen. Der Grundgedanke war die Ambivalenz des Fehlers zu betrachten, da der Fehler im Setting des Lernens als ein notwendiger Wegbegleiter zu sehen ist, und im Moment des Leistens (abgeschlossener Lernprozess) Fehler meistens zu vermeiden sind. Jetzt ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im InnoVET-Projekt Bildungsbrücken OWL und dort als Schulscout für das Berufskolleg Kreis Höxter und als Campusscout für die TH OWL am Campus Höxter tätig.
Wie kann eine Fehlerkultur gestaltet werden, um Auszubildende optimal auf die Berufswelt vorzubereiten? In dem zweiten Brückendialog widmet sich Dr. Annika Breternitz in einem Impulsvortrag der Bedeutung von Fehlerkultur in der beruflichen Bildung wie im Unternehmen. Hierbei wird die Sichtweise auf Fehler im Spannungsfeld zwischen individuellen Lernchancen und Wirtschaftlichkeit thematisiert.
Im Anschluss folgt eine Diskussionsrunde mit Akteur:innen aus der berufsschulischen und der betrieblichen Bildungspraxis. Gemeinsam werden auf der Basis der Anforderungen und Herausforderungen neue Wege für eine konstruktive Fehlerkultur erörtert. Alle Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Fragen an die Diskussionsrunde zu stellen!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Zur Aufzeichnung des Livestreams vom 14.12.2022 um 16 Uhr geht es hier: https://www.youtube.com/watch?v=4iiGwesTnJE
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Über Dr. Annika Breternitz
Dr. Annika Breternitz ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin, die als Dozentin an der Universität Paderborn im Bereich Schulpädagogik Pädagogische Diagnostik, Unterricht und allgemeine Didaktik und Schulentwicklung und Schultheorie gelehrt hat. Hierbei entstand ihr Interesse über Fehler und im Speziellen über Schülerfehler forschen zu wollen. Der Grundgedanke war die Ambivalenz des Fehlers zu betrachten, da der Fehler im Setting des Lernens als ein notwendiger Wegbegleiter zu sehen ist, und im Moment des Leistens (abgeschlossener Lernprozess) Fehler meistens zu vermeiden sind. Jetzt ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im InnoVET-Projekt Bildungsbrücken OWL und dort als Schulscout für das Berufskolleg Kreis Höxter und als Campusscout für die TH OWL am Campus Höxter tätig.
Wie tickt die Generation Z? In der Ausbildungspraxis treffen verschiedene Generationen aufeinander – das eröffnet Chancen, birgt aber auch Konfliktpotenzial.
Ausbildungsexpertin Claudia Schmitz widmet sich in diesem Brückendialog der Generation Z in der Ausbildung und klärt über die Werte und Unterschiede innerhalb der Generation auf. Darüber hinaus gibt Frau Schmitz Empfehlungen, wie Sie mit Auszubildenden und Dual Studierenden konkret umgehen und die Ausbildung zukunftsfähig gestalten können.
Im Anschluss erfolgt eine Diskussionsrunde mit Akteur:innen der beruflichen Bildungspraxis. Gemeinsam werden Erfahrungen und Lösungsansätze ausgetauscht. Frau Schmitz beantwortet konkrete Fragen und gibt Tipps für Ihre Fälle.
Die Veranstaltung findet live als Zoom-Meeting statt und wird nicht aufgezeichnet. Die Teilnahme ist kostenlos.
Link zur Veranstaltung: https://zoom.us/j/94410147774?pwd=Nk9VbGlUSTZaejRZWElqRVJEODV6dz09
Wir bitten um vorherige Anmeldung.
Über Claudia Schmitz
Claudia Schmitz, Dipl.-Pädagogin, besetzt in der Ausbildungsszene die Themen Generation Z, Digitalisierung in der Ausbildung und neue, moderne Ausbildungsmethoden. Ihre Ausbildungsagentur Intercommotion fokussiert sich ausschließlich auf das Thema Berufsausbildung. Mit ihrem Team begleitet sie Unternehmen bei richtig guter Ausbildung und gestaltet gemeinsam mit ihnen eine zukunftsfähige (digitale) Ausbildung. Bis heute unterstützte Intercommotion mehr als 360 zufriedene Kunden erfolgreich bei der Verbesserung ihrer betrieblichen Ausbildung. Auszubildende lernen in Trainings den Umgang mit Vorgesetzten, Kolleg:innen und Kund:innen. Ausbilder:innen und Ausbildungsbeauftragte werden zum „Digitalen Ausbilder“ sowohl offline als auch online entwickelt und optimieren ihre Fähigkeiten, moderne Inhalte interessant und nachhaltig zu vermitteln. Zudem werden Ausbildungsleiter:innen bei der strategischen Umsetzung von Digitalisierung, Azubi-Marketing, -Recruiting und -Bindung sowie bei der Verbesserung von Ausbildungsprozessen begleitet. Sie ist mehrfache Buchautorin, gefragte Speakerin und publiziert in ihrem erfolgreichen Podcast „Ausbilder 4.0“ regelmäßig aktuelle Inhalte rund um die Ausbildung. Als Vermittler zwischen den Generationen ist es ihr wichtig, allen Beteiligten in der Ausbildung die Angst vor der Digitalisierung zu nehmen und konkrete, umsetzbare Maßnahmen aufzuzeigen. Claudia Schmitz unterstützt Ausbildungsbetriebe durch ihre junge, unkonventionell erfrischende Art, das etwas „verstaubte“ Ausbildungsthema zu betrachten. Sie engagiert sich als Jugendschöffin am Landgericht Köln und ist Mitglied im DIHK-Bildungsausschuss. Weitere Informationen finden Sie hier.
Der Begriff der Nachhaltigkeit begegnet uns inzwischen in allen Lebensbereichen. Aber was genau ist Nachhaltigkeit und welche Bedeutung hat sie für die berufliche und akademische Bildung?
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung beschreibt das nachhaltige Handeln wie folgt: „Nachhaltig handelt, wer die Lebensqualität der gegenwärtigen Generation sichert und gleichzeitig zukünftigen Generationen die Wahlmöglichkeit zur Gestaltung ihres Lebens erhält. Dabei sind umweltbezogene, wirtschaftliche und soziale Aspekte wichtig.“
Wie kann also Nachhaltigkeit gelehrt werden, damit Auszubildende und Studierende als Fachkräfte von morgen sozial, ökologisch und ökonomisch verantwortlich agieren?
In diesem Brückendialog widmet sich die Referentin Dr. Jennifer Maria Krah der Nachhaltigen Entwicklung in der Lehre. Hierbei stellt sie u. a. methodische Zugänge zur Entwicklung von relevanten Kompetenzen vor und wie Nachhaltigkeit in Lehrplänen verankert werden kann.
Im Anschluss folgt eine Diskussionsrunde mit Akteur:innen aus der berufsschulischen und der akademischen Bildungspraxis. Gemeinsam sprechen sie über den jetzigen Stand und ihre Erfahrungen hinsichtlich der Nachhaltigkeit in der Lehre an den Hochschulen, am Berufskolleg wie auch in der Ausbildung. Zudem wird über Ideen und Möglichkeiten diskutiert, wie Nachhaltigkeit in der Lehre der einzelnen Institutionen für eine zukunftsfähige berufliche und akademische Bildung verstärkt verankert werden kann.
Podiumsgäste sind neben der Referentin Dr. Jennifer Krah (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde) Petra Görtz (Lehrerin am Berufskolleg Höxter), Nico Huneke (ausgebildeter Einzelhandelskaufmann), Maeve Hegenbart (Auszubildende Industriekauffrau) und Daniel Bolinth (Student der Landschaftsarchitektur TH OWL).
Alle Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Fragen an die Diskussionsrunde zu stellen. Die Veranstaltung findet online statt.
Über Dr. Jennifer Maria Krah
Dr. Jennifer Maria Krah leitet seit 2019 die Koordinationsstelle „Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen“. Zuvor arbeitete sie als Referentin in der Bildungsabteilung des WWF Deutschland, als Koordinatorin des Hochschulnetzwerkes „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) Baden-Württemberg sowie als Lehrende in der projektorientierten, international ausgerichteten und digital gestützten BNE-Lehre. Ihre Promotion im Bereich der Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung fokussierte auf Umsetzung und Verankerung von Lehr-/Lernformaten zur Förderung von Partizipationskompetenz (Stipendium Deutsche Bundesstiftung Umwelt).
Anmeldung
Beiträge
Aktuelles Nachhaltigkeit in der beruflichen und akademischen Bildung Vielleicht haben Sie schon mal über die Frage nachgedacht: Was ist für Sie schönes Leben? Eine Frage, …
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Aktuelles Einladung zum Brückendialog 27. April 2023 | 16.00 – 17.30 UhrInnovationSPIN Lemgo und via Live-Stream In diesem Brückendialog setzen wir uns mit projektbasiertem Lernen …
Eigenverantwortliche und handlungskompetente Lernende!? Selbstorganisiertes Lernen in der (beruflichen) Bildung.
Die Pandemie-Situation hat gezeigt, dass Eigenverantwortung und Selbstorganisation bedeutsame Faktoren für den Lernerfolg bei Lernenden sind. Vor diesem Hintergrund haben sich Lehrende verschiedener Bildungssysteme getroffen, um ihre Erfahrungen zu bündeln und Umsetzungsmöglichkeiten in Lehr-Lernsituationen zu erweitern.
Beim Auftakt der Brückendialoge zur beruflichen Bildung machte Jörg Rodehutskors (Geschäftsführer des Innovation Campus Lemgo e.V.) in einem Vortrag die Vision und das Vorhaben des Innovation Campus Lemgo als ein gemeinsamer, innovativer Lernort erlebbar.
Ansprechpartnerin
Kirsten Meyer
Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe
kirsten.meyer@kh-paderborn-lippe.de
Tel. 05251 700-245
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